Bernhard Wagner
- ist NLP Lehrtrainer und Lehrcoach (DVNLP), psychosozialer Berater (DG-NLPt), Volleyballtrainer (B-Lizenz), Certified Business Trainer und Coach (ISO 17024), Coach und Trainer (Deutscher Verband für Coaching und Training), Coach und Trainer (CoreDynamik Institut), NLP Master Trainer, IN und Coach Master Trainer, ICI
- Jahrgang 1964, lebt und wohnt in Münster
- leitet das Institut für systemische Kommunikation und Veränderung
- ist seit 2001 freiberuflicher Coach, Sport Mentaltrainer und Berater von Unternehmen, Einzelpersonen, Sportlern und Mannschaften
- entwickelt und leitet Seminare
- hat jahrelange Erfahrung als Manager und in verschiedenen großen und mittelständischen Firmen gearbeitet
- spielt gerne Volleyball, tanzt gerne
- Autor div. Artikel zum Thema Sport-Mentaltraining
Interview mit Bernhard Wagner
Traditionsreiches NLP-Institut in Münster
Vor drei Jahrzehnten gründete Dr. Rupprecht Weerth in Münster das Institut für systemische Kommunikation und Veränderung, um NLP in die Welt zu bringen, d.h. interessierte Menschen auszubilden und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten. Was daraus geworden ist, schildert Bernhard Wagner, der das Institut seit nunmehr acht Jahren leitet.
NLP ist bekannt dafür, dass persönliche Veränderung einfach und schnell geht. Stimmt das?
Mit NLP ist eine persönliche Veränderung tatsächlich sehr schnell möglich. Wir erleben dies in unserem Institut seit 30 Jahren fast ausnahmslos. Zudem haben aktuelle Forschungsergebnisse aus der Hirnforschung und der positiven Psychologie dies wissenschaftlich bestätigt. Natürlich gab und gibt es kritische Stimmen zu zweifelhaften Umsetzungen. Insgesamt kann man sagen, dass NLP sehr viele Möglichkeiten bietet und letztlich die praktische Anwendung stark von den Coaches und ihren Wertevorstellungen abhängt. Darum ist es sehr gut, zu prüfen, mit wem man dazu in Kontakt geht.
Wie ist Ihre Haltung?
Wir engagieren uns seit 30 Jahren für die Ausbildung, Begleitung und Persönlichkeitsentwicklung von Menschen ohne Schlagzeilen und sind nebenbei das fast älteste NLP-Institut Deutschlands. Über 1.500 Personen, sowohl einzeln als auch ganze Teams, haben wir in den vergangenen 30 Jahren auf ihrem persönlichen und beruflichen Entwicklungsweg begleiten dürfen. Viele von ihnen sind uns aus frühen Zeiten bis heute verbunden.
Was macht das Institut so erfolgreich?
Wir sind erfolgreich, weil wir bei Veränderungen vergleichsweise langsam unterwegs sind. Wir finden gemeinsam mit unserem Gegenüber heraus, ob und wie die angestrebte Veränderung passt: Was passiert im Umfeld, ist die angestrebte Veränderung wirklich sinnvoll? Die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer bestimmen das Tempo, die Tiefe, den Weg. Wir begleiten, beschützen und geben den Raum dafür. Obwohl wir uns viel Zeit für Veränderung nehmen, sind wir dennoch schneller als andere Disziplinen.
Dadurch, dass bei uns jeder so sein darf, wie er ist, kommt die Veränderung von innen heraus. Die Menschen entdecken Potenziale bei sich, die sie gar nicht für möglich gehalten hätten.
Schwerpunkt des Instituts ist die Ausbildung…
Genau, wir lehren die Techniken des NLP und bilden Coaches sowie Trainer aus. Auch hier sind wir nicht schnell, sondern gründlich. Dazu gehört immer, dass wir das Welt- und Menschenbild, d.h. das innere und das äußere System, in dem wir uns befinden, einbinden. Wir lehren, die Systeme zu verstehen, in sie einzutauchen und neue Welten der Kommunikation zu entdecken.
Das System mit KollegInnen, Familie oder Nachbarn können wir nicht verändern. Wir können aber unser Verhalten verändern – und dann ändert sich in der Regel auch das Verhalten meiner Umwelt, insofern ist da doch einen Hebel. Interessant ist, welche Flexibilität bringe ich mit in diese Welt. Wenn ich in der Lage bin, flexibel auf meine Umgebung zu reagieren, habe ich größere Chance, dort Veränderung zu erreichen. Ich behaupte mal, in den 30 Jahren haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Ausbildungs- und Coachingseminare ausnahmslos bewusst und unbewusst NLP gelernt und sich persönlich weiterentwickelt.
Wie geht`s weiter?
Drei Jahrzehnte des Lernens, Lehrens und Wachsens wollen gefeiert werden. Ehemalige, TrainerInnen und Interessierte werden sich am Tag der offenen Tür am 5. Mai im Institut wiedersehen und der Institutsgründer Dr. Rupprecht Weerth sich einer öffentlichen Fragerunde stellen. Und natürlich entwickelt sich auch das Institut weiter: Es gibt nun zusätzlich einen Vormittagskurs für den Master und erstmalig einen Online-Practitionerkurs. Bleiben werden die kleinen lebendigen und sehr praxisorientierten Gruppen und die Ausbildungsdauer von 9-12 Monaten.
Oliver Lambertz
- Lehrtrainer NLP (DVNLP), Mastercoach (DVNLP)
- Master Trainer (IN), Coach Master Trainer (ICI)
- Coach (DVCT), zertifizierter Business Coach, Yager Code Therapeut, Wingwave® Coach, REISS-Profile Master, Luxx Profile Master, Ausbildungen in Transaktionsanalyse und Achtsamkeitsmethoden
- Jahrgang 1978, lebt und wohnt in der Nähe von Münster
- führt Leadership- und Coaching Trainings in deutscher und englischer Sprache durch
- arbeitet als Business Coach auf Director- und Manager- Level in englischer und deutscher Sprache
- hat Erfahrungen in der Leitung von Team-Coaching Prozessen
- hat mehrere Jahre in leitender Funktion gearbeitet
- geht gerne Kite-Surfen, Wandern und spielt Gitarre
- ist Familienmensch
Interview mit Oliver Lambertz
Lieber Bernhard,
herzlichen Glückwunsch zu 30 Jahren ISKV – Institut für Systemische Kommunikation und Veränderung.
Anlässlich dieses tollen Ereignisses möchte ich hier gerne einige Fragen beantworten
Wie bist du zu NLP und zum Institut gekommen?
2004 wurde ich zum ersten Mal auf NLP und das Institut im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung aufmerksam. Damals geleitet von einer Trainerin, die ihre Ausbildung am Institut gemacht hatte.
Sie hat mich damals mit ihrer enormen Bühnenpräsenz, ihrer tollen Art sich mit Teilnehmern zu verbinden und theoretische Inhalte ansprechend zu vermitteln, begeistert. Und obwohl es damals in der Weiterbildung nicht vordergründig um NLP ging, hat sie in mir DAS Feuer entfacht, das seither brennt und unerlöschlich scheint. Mir war klar: genau das will ich auch! Danke an der Stelle an Kirstin. Mein erster richtiger Kontakt mit dem Institut startete aber 7 Jahre später.
Und ich kann mich noch sehr gut an meine Master-Ausbildung bei Rupprecht Weerth im Wohnzimmer-Flair in der Praxis in Rinkerode erinnern!
Was macht die Ausbildung am ISKV so besonders?
Neben dem vielfältigen methodischen und fachlichen Know-how, dass man kennen- und anwenden lernt, zeichnet sich das Institut für mich im Besonderen dadurch aus, dass man zum einen ab dem ersten Ausbildungstag, voll und ganz als der Mensch angenommen wird, der man „jetzt gerade“ ist, und zum anderen eine vertrauensvolle Atmosphäre innerhalb der Gruppe aufgebaut und gehalten wird.
Diese Erfahrung sorgt für eine besondere Art des „sich Willkommen fühlens“ und des „okay seins“.
Der Mensch steht im Vordergrund, mit allem was er mitbringt.
Das wirkt sich meiner Erfahrung nach auf die Teilnehmer so aus, dass sie eine Umgebung vorfinden, in der ein „in sich hinein horchen und daran teil haben lassen“ zugelassen werden kann und gefördert wird. Das ist wohltuend und nährend und schafft Raum für persönliche Entfaltung.
Wo siehst du Anwendungsmöglichkeiten von NLP?
Es gibt vieles im NLP, dass mir in meiner Arbeit als Führungskraft, Berater,Trainer und Coach hilft. Manches davon täglich, manches dann, wenn die Situation es erfordert. Und für all meine beruflichen Rollen gilt: es ist unerlässlich, gut zu kommunizieren und ein gutes Gespür für komplexe zwischen-menschliche Prozesse zu haben. Und dieses Wissen und diese Fähigkeiten habe ich in meinen NLP Ausbildungen gefunden und entwickelt. Daraus ergeben sich unzählige Anwendungsmöglichkeiten, mit denen man Bücher füllen kann.
Ein konkretes Anwendungsbeispiel ist, dass ich mir als Leiter einer Abteilung in einem internationalen Konzern mit Hilfe der NLP Vorannahmen immer wieder klar mache, dass jeder Mensch seine eigene Wirklichkeit konstruiert und im beruflichen Kontext sein ureigenes Verständnis von seiner Rolle im Team, seinen Aufgaben in der Organisation, und auch seine ureigene Bewertung von Situationen macht.
Und mir klar zu machen, dass ich von all dem nur etwas erfahren kann, wenn ich daran Interesse zeige und Fragen stelle, ist ein echter Game-Changer. Sich mit dieser Haltung in zwischenmenschlichen Beziehungen einzubringen und Kontakte im Business zu gestalten, wirkt sich nicht nur positiv auf die Zusammenarbeit aus, sondern trägt meiner Erfahrung nach auch maßgeblich zur gemeinsamen Wertschöpfung im Unternehmen bei.
Dank
Ich möchte diesen Moment auch dafür nutzen, um „Danke“ für die vielen tollen Ausbildungserfahrungen bei dir in der Co-Moderation und für die Gelegenheiten der Gruppenleitung zu sagen.
Es macht große Freude, mit dir gemeinsam NLP und andere erfahrungsbasierte Formate zu vermitteln, erfahrbar zu machen und Menschen ein Stück des Weges in ihrer persönlichen Entfaltung und Weiterentwicklung begleiten zu können und den guten Geist des Instituts in die Welt hinaus zu tragen.
Auf viele viele weitere Jahre ISKV in Münster.
Oliver, Lehrtrainer DVNLP, Coach Master Trainer ICI
Fred Gimpel
- ist Diplom- und Theaterpädagoge, NLP Lehrtrainer und Master Coach (DVNLP)
- Jahrgang 1976, lebt und wohnt in Köln
- ist freiberuflicher Trainer und Dozent
- leitet Seminare, Workshops und Theaterprojekte
- coacht Einzelpersonen
- moderiert Team- und Gruppenprozesse (Open Space, Zukunftswerkstatt)
- joggt gern durchs Grüne und hört Jazz am liebsten live
Interview mit Fred Gimpel
Wie lange sind Sie schon als Coach und Trainer tätig?
Meine erste NLP Trainererfahrung habe ich vor ca. acht, neun Jahren gemacht. Damals war ich als NLP Master Trainer-Assistent in einer Practitionerausbildung. In diesem Rahmen ergab sich kurzfristig die Situation, zusammen mit meiner Assistenten-Kollegin einen kompletten Ausbildungsblock zu leiten. Durch die geringe Vorbereitungszeit war das natürlich ein aufregendes Abenteuer für uns beide – mit positivem Ausgang. Im Nachhinein hat mich sicherlich diese Erfahrung und das von Dr. Rupprecht Weerth in uns gesetzte Vertrauen dazu bewogen, den Weg in die NLP Trainertätigkeit zu gehen. Ich habe dann sowohl die Coach- wie auch die Trainer-Ausbildung absolviert und in meine freiberufliche Tätigkeit integriert.
Welches sind Ihre Spezialgebiete?
Thematisch sind das: unübersichtliche Situationen klären, Blockaden lösen, Stressminderung, Werte, Zukunftswege, Kommunikation, Teambildung.
Wie sind Sie zu NLP gekommen?
Anfang 2000 habe ich an einem Flohmarktstand recht flott und preisgünstig einen Stapel Bücher erstanden. Darunter ein NLP Einführungsbuch. Als ich es Tage später in die Hand nahm, musste ich recht schnell feststellen, dass es mich nicht packt. Jahre später, da war dieses Buch und auch NLP durch andere schöne und spannende Lebensereignisse überlagert und in Vergessenheit geraten, berichtete mir ein Freund begeistert von seiner Practitionerausbildung am ISKV und endete mit dem Satz: „Das musst du auch machen.“
Welches ist Ihre liebste Grundannahme im NLP?
„… liebste Grundannahme“ – das ist mir mit diesem Selektionskriterium zu absolut gefragt. Es kann durchaus situativ grundiert sein, welche Grundannahme stärker im Vordergrund steht. Eine gedankliche Faszination aus diesem oder jenem Grunde ist eben in vielen zu entdecken. Z.B.: „Wir alle sind einzigartig und erleben die Welt auf unterschiedliche Weise“. Ja, das sind und tun wir. Die Schlichtheit dieser Behauptung ist geradezu aufdringlich und trivial. Aber nicht folgenlos, wenn man sich hinein begibt. Sich auf den Weg zu machen, diesen Anderen in seiner Einzigartigkeit zu entdecken und ihm darin zu begegnen zu wollen ist ein wundervoller Akt. Wir lernen dabei viel – (auch) über uns selbst. Und ob dieses Rot ein xyz Rot oder – wie für einen Farbenblinden – ein Grauton ist, ist auch immer eine Frage der biologischen Beschaffenheit unseres Auges. Wahrgenommenes unhinterfragt in der Beschreibung des Wahrnehmenden zu belassen, ist gelegentlich eine Toleranzform, die der Rechthaberei den Spielwitz klaut.
Wie verbinden Sie NLP mit Ihrem Alltag?
„Ach – Sie können Gedanken lesen!?!“ Damit will ich auf das Metamodell der Sprache hinweisen. Ein wunderbares Mittel, um Zuschreibungen und Verallgemeinerungen auszuhebeln. Das Metamodell ist eine ganz wunderbare Schulung, Fragen stellen zu lernen. Generell sensibilisiert und trainiert es uns für den linguistischen Aspekt unserer Kommunikation. Es ermöglicht mir ein genauerer Dialogpartner zu sein – beruflich wie privat.
In welcher Situation würden Sie eine NLP Ausbildung empfehlen?
Wenn Sie eine Neugierde haben, sich mit sich, mit der Beziehung, die sie zu sich selbst und der, die Sie zu ihrer Umwelt führen, aus – einer für Sie vermutlich – neuen Perspektive zu beschäftigen. Der Ausbildungsrahmen bietet Ihnen die Möglichkeit, verschiedene intensive Lernerfahrungen zu machen, die Sie als Mensch in Ihrer Entwicklung bereichern – in Ihrer Kommunikation, in Ihrer Haltung, Wahrnehmung, Denk- und Fühlweise. Meine Erfahrung ist: KeineR ist so gegangen wie gekommen.
Was macht für Sie persönlich einen guten Trainer aus?
Neben der fachlichen Kompetenz, ist für mich auch die echte Freude und Begeisterung des Trainers oder der Trainerin für die Materie, gepaart mit ebensolchem Interesse an den Teilnehmer:innen, maßgeblich. Inspiration darf mit Humor dargeboten sein.
Was ist das Besondere am Institut für systemische Kommunikation und Veränderung?
Ich ändere auch hier noch mal um „das Besondere“ herum, und stelle drei Besonderheiten vor: „Herzensbildung“ – so fasse ich das Leitprinzip „Kompetenz beginnt im Herzen“ zusammen – Herzensbildung an sich finde ich als Inhalt und Bestreben schon Mal besonders. Dieses Credo hat sich für mich als NLP Lernender am ISKV kongruent in der Haltung und in den Werten meiner damaligen Trainer Ralf Estel und Dr. Rupprecht Weerth widergespiegelt.
Mit dem erstmaligen Blick hinter die Seminarkulisse als Trainer Assistent war ich beeindruckt, welche Gedanken sich die Trainer über die TeilnehmerInnen machen. Aber genauso über eine zielführende Gestaltung der Inhalte und lernförderliche Seminar- und Gruppenatmosphäre.
Um welches NLP Format würden Sie gern ein dreitägiges Seminar gestalten?
Da wähle ich das Six-Step-Reframing, das bereits zweitägig im Practitioner Curriculum verankert ist und verlängere es gerne. Dieses Format ist eine erste intensivere Auseinandersetzung mit der Idee von inneren Persönlichkeitsanteilen im Rahmen der NLP Ausbildung. Die „Teile-Arbeit“ lässt sich als Diversifikationsprozess der eigenen Persönlichkeit beschreiben, in dessen Verlauf wir eine Vielzahl an „Ich-heiten“ kennen lernen, die unser Verhalten in einer jeweils bestimmten Weise hervorbringen und beeinflussen. Über das Kennenlernen unserer Persönlichkeitsanteile erfahren wir viel über unsere Ambivalenzen, Bedürfnisse und Ressourcen und ebenso über die Notwendigkeit einer wertschätzenden Kommunikation im inneren System, wenn wir mit uns in einen harmonischen, ausgeglichenen Zustand gelangen wollen.
Heike Marquardt
- ist NLP Lehrtrainerin (DVNLP) und Master Coach (DVNLP), Heilpraktikerin für Psychotherapie
- Rechtsanwältin und Mediatorin,
- Jahrgang 1975, lebt und arbeitet in Weinheim an der Bergstraße
- begleitet Unternehmen und Einzelpersonen in Konflikt- und Veränderungssituation als Mediatorin und Coach
- entwickelt und leitet Seminare
- ist Hobby-Gemüsegärtnerin und
- mag Theater sowohl auf der Bühne als auch im Zuschauerraum
Interview mit Heike Marquardt
Wie lange sind Sie schon als Coach und Trainer tätig?
Die Freude am Coachen begleitet mich seit Abschluss meiner NLP Master Ausbildung vor nun fast 15 Jahren. Aus gelegentlichen nebenberuflichen Einsätzen als Coach und der Anwendung von Coachingtechniken in meinem damaligen Hauptberuf als Juristin ist 2013 meine Coaching Praxis entstanden. Auch die Arbeit mit Gruppen in verschiedenen Kontexten begleitet mich seitdem und macht heute einen großen Teil meiner Tätigkeit aus.
Welches sind Ihre Spezialgebiete?
Ein Schwerpunkt ist die Arbeit mit Teams, Gruppen und Einzelpersonen in Konfliktsituationen. Ich verbinde dabei meine Erfahrungen als Coach, Mediatorin und Trainerin, um für alle einen lösungsförderlichen Rahmen zu finden.
Wie sind Sie zu NLP gekommen?
Meine NLP Leidenschaft verdanke ich den sonntäglichen Gesprächen mit meiner Schwester Sabine, die vor mir mit NLP in Kontakt kam. Ich hatte damals wenig Ahnung, was es mit dieser rätselhaften Buchstabenkombination NLP auf sich hat, aber die Begeisterung in der Stimme meiner Schwester im Anschluss an die Ausbildungswochenenden war unüberhörbar. Die Möglichkeit, sich und die Welt neu zu entdecken, Freude, Spaß und Neugier beim Ausprobieren und das alles aufgehoben in einem geschützten Rahmen – das klang richtig gut. Nach einem Einführungsseminar bei Dr. Rupprecht Weerth war dann gleich klar: „Da möchte ich mehr von!“ Auch bei meiner Schwester hat die Begeisterung überdauert, sie ist heute Inhaberin eines NLP Ausbildungsinstituts in Weinheim an der Bergstraße.
Welches ist Ihre liebste Grundannahme im NLP?
„Die Landkarte ist nicht das Gebiet“ – diese Metapher von Alfred Korszybski war wie eine kleine Revolution im Kopf für mich. Ich war es als Juristin gewohnt, in den Kategorien „wahr-unwahr“, „richtig-falsch“ zu denken. Wenn ich etwas anders gesehen und empfunden habe als mein Gegenüber, musste nach dieser Logik einer von uns Unrecht haben. Dass unterschiedliche Wahrnehmungen der Welt nicht bedrohlich sein müssen, sondern sich gegenseitig bereichern können – das war neu für mich. Heute ist es Kern meiner Arbeit, mit Menschen im Konflikt die Neugier darauf zu erwecken, die Weltsicht des Gegenübers kennenzulernen.
Wie verbinden Sie NLP mit Ihrem Alltag?
Vor allem die NLP Philosophie und die Grundtechniken wie Rapport prägen meinen Alltag. Einen möglichst guten Kontakt zu meinen inneren Anteilen und meinem Umfeld, Neugier und die Lust am Ausprobieren, was gut für mich funktioniert, unterstützen mich Tag für Tag.
In welcher Situation würden Sie eine NLP Ausbildung empfehlen?
Ich denke, dass eine NLP Ausbildung jeden bereichern kann, der neugierig ist, in noch besseren Kontakt mit sich selbst und seiner Umwelt zu kommen. Darüber hinaus kann eine NLP Ausbildung auch eine ganz wunderbare Gelegenheit sein, eigene Veränderungsprozesse zu begleiten. Oft kommen Menschen in die Ausbildung, die sich in beruflichen oder privaten Umbruchsituationen befinden. Diese Teilnehmer können die in der Ausbildung vermittelten Fähigkeiten nutzen, ihr Leben aktiv in die gewünschte Richtung zu gestalten und in einem geschützten Rahmen die dabei gemachten Erlebnisse zu teilen.
Was macht für Sie persönlich einen guten Trainer aus?
Neben der fachlichen Kompetenz fühle ich mich persönlich am besten aufgehoben bei Trainern, denen ich ihr ehrliches Interesse an der Gruppe und am Fortkommen jedes einzelnen Teilnehmers abnehme. Das erfordert immer wieder Flexibilität und Kreativität, den Lehrplan passend zu gestalten. Und das macht den Beruf auch so spannend. Kein Kurs ist wie der andere.
Was ist das Besondere am Institut für systemische Kommunikation und Veränderung?
Als Teilnehmerin habe ich am Institut eine völlig neue Welt des Lernens kennengelernt. Fundiertes und tiefes Lernen in einem Rahmen von Leichtigkeit und Wertschätzung. Das kannte ich vorher so nicht. Dass alle Trainer eine langjährige gemeinsame Geschichte mit dem Institut und dieser Art des Lernens und Lehrens verbindet, sorgt dafür, dass diese Ideen auch über die Zeit weitergelebt werden.
Um welches NLP Format würden Sie gern ein dreitägiges Seminar gestalten?
Ganz klar: Ich würde drei Tage rund um das Thema Rapport gestalten. Für mich ist die Fähigkeit zum Rapport das Herz des NLP. Nur auf der Basis von Rapport können die NLP Formate ihre optimale Wirksamkeit für alle Beteiligten entfalten. Und darüber hinaus: ein guter Kontakt zu sich selbst und anderen macht das Leben einfach schöner und spannender.
Katja Nordmann
- NLP Master, DVNLP und IN
- Master Coach, DVNLP und ICI
- Unterstützerin im Hintergrund für das Institut
Mareike Bietenbeck
- Seit 2020 tätig als Qualitätsmanagerin mit dem Fokus auf Kommunikation
- Seit 2017 selbstständig als Naturcoach, Businesscoach und Prozessberaterin
NLP Master - Jahrgang 1989, lebt mit ihrer Familie (Mann und zwei wundervolle Kinder) in Borken, NRW
- Begleitet Teams und Unternehmen bei Veränderungsprozessen
- Konzipiert und moderiert Teamentwicklungen
- Absolvierte eine Ausbildung zum Lean Advisor (Verbesserungsmanagement) bei der Daimler AG in Stuttgart und Maastricht
- Studierte Europawissenschaften in Maastricht
- Ist gerne in der Natur und in schönen Cafés unterwegs
Miriam Menkhaus
- Ist NLP-Trainerin (DVNLP), Master Coach (DVNLP) und Systemischer Coach
- Jahrgang 1976, wohnt und lebt mit Mann und drei Kindern in Dissen am wunderschönen Teutoburger Wald
- Hat in Bielefeld Klinische Linguistik und Psychologie studiert
- Arbeitet als Sprachtherapeutin in einer logopädischen Praxis
- Studierte Malerei und liebt es, Künstlerin sein zu dürfen
- Coacht und begleitet Menschen in „selbst gemalten“ Workshops und Seminaren
- Hat Spaß an Joggen, Handball, Singen und Musik
Kristina Piepenstock
- ist Sozialarbeiterin / -pädagogin
- Fachkraft für tiergestützte Therapie & Intervention, Tanz & Bewegungspädagogin, NLP-Master
- Jahrgang 1986, lebt zwischen Sauerland und Ruhrgebiet
- arbeitet sowohl angestellt als auch freiberuflich im Kontext Beratung, Coaching und Workshops
- ist gerne auf Reisen und mit ihrem Hund in der Natur unterwegs
Ralf Estel
- ist Diakon, Diplom-Sozialarbeiter, NLP-Lehrtrainer und Lehrcoach (DVNLP)
- Jahrgang 1966, lebt mit Frau und drei Kindern in Bochum
- arbeitet in der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit
- führt Einzel- und Teamberatungen durch
- entwickelt und gestaltet Seminare
- ist ehrenamtlich in verschiedenen Institutionen und Gremien tätig
- spielt begeistert Fußball
Dr. Rupprecht Weerth
- ist Diplompädagoge, ECP-Inhaber, Heilpraktiker, Paartherapeut (EFT), NLP-Therapeut und Supervisor (DG-NLPt), NLP-Trainer (GANLP)
- Jahrgang 1960, lebt mit seiner Familie in Münster
- ist Autor des NLP-Standardwerkes „NLP & Imagination“ (Teil 1 + 2)
- ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Neuro-Linguistische Psychotherapie (DG-NLPt)
- gründete zusammen mit Stefanie Wittler und Hermann Hodrus 1994 das „Institut für systemische Kommunikation und Veränderung“ und leitete es 22 Jahre lang bis zur Übergabe an Bernhard Wagner Anfang 2016
- ist Inhaber des Institut für Soziale Kompetenz und Soft Skill Training
- ist Inhaber der Praxis für Coaching & Psychotherapie mit Schwerpunkt Paartherapie
- spielt seit seinem 13. Lebensjahr indianische „Weltmusik“, u.a. mit den Gruppen Wayra Kuna, Aka Pacha und Ruphay
Assistenten und Assistentinnen
Alexandra Baum, Alexandra Pollmeier, Ana Trancotta, Bettina Langenfeld, Brigitte Eder, Christian Ortmanns, Christoph Lückemeyer, Claudia Baranek, Claudia Werthmann, Coreen Boguhn, Daniela Natenhorst, Elke Werth, Ertmann Buchholz, Hanna Barkhoff, Hendrik Nübel, Ines Jung, Inge Körner, Dr. Jörg Bockow, Katja Neumann, Katja Nordmann, Katharina Grenningloh, Kathrin Hoyer, Kerstin Witte, Kristina Piepenstock-Sladek, Mareike Bietenbeck, Marion Schulte, Mark Zimmermann, Markus Brause (†), Matthias Rath, Melanie Niermann, Michael Kensy, Miriam Menkhaus, Monika Verbücheln, Nicola Dannat, Nicole Strate, Seher Özdemir, Simone Bodenbach, Susanne Prause, Sylvia Nescher,
Gründungsmitglieder
Dr. Rupprecht Weerth, Stefanie Wittler und Hermann Hodrus